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Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der bekanntesten Therapie-Methoden aus der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Dabei werden spezielle, besonders dünne Nadeln entlang von Meridianen (energetischen Leitbahnen) gesetzt, um verschiedene Beschwerden zu lindern

 

Anwendungsbereiche in der Schwangerschaft:

• Übelkeit und Erbrechen

• Ödeme (Wassereinlagerungen)

• ​Karpaltunnelsyndrom

• ​Ischiasbeschwerden

• ​Sodbrennen

• Kopfschmerzen und Migräne

• Angst und Verspannung

• Blasenentleerungsstörung​

• Obstipation (Verstopfung)

Oder im Rahmen einer Moxa-Therapie als unterstützende Hilfe bei Beckenendlage. Dabei wird ein Akupunkturpunkt am kleinen Zeh mit Hilfe einer Moxa-Zigarre erwärmt. Dies führt (in der Regel) zu vermehrten Kindsbewegungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Drehung in die Schädellage.

 

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Hierbei erfolgt die Akupunktur nach einem festen Punkteschema, beginnend ab der 36+0 SSW einmal wöchentlich. Die Akupunktur wird im Sitzen oder Liegen durchgeführt. Nach 20 Minuten werden die Nadeln dann wieder entfernt.

Die geburtsvorbereitende Akupunktur hilft dabei deinen Gebärmutterhals und Muttermund weicher zu machen. In der Regel werden weniger geburtseinleitende Maßnahmen und unter der Geburt auch weniger Schmerzmittel benötigt. Es kommt zu einer besseren Koordination der Wehen. Der Muttermund öffnet sich schneller und die Geburt verkürzt sich.

(alternativ siehe auch geburtsvorbereitendes Taping)

 

Die geburtsvorbereitende Akupunktur zählt trotz ihrer Vorteile nicht zu den gesetzlichen Leistungen und wird daher von deiner Krankenkasse nicht übernommen.

Die Kosten für die Akupunktur betragen 20€ pro Sitzung.

 

Akupunktur im Wochenbett und in der Stillzeit:

•  bei verzögerter Rückbildung der Gebärmutter

•  bei Milchstau

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Homöopathie

Homöopathie nutzt die Heilkraft von bestimmten Pflanzen und anderen Wirkstoffen aus der Natur.

Durch den Einsatz von homöopathischen Mitteln werden Selbstheilungskräfte angeregt. Dadurch wird das natürliche Gleichgewicht wiederhergestellt und somit körperliche und seelische Beschwerden gelindert.

Es wird also nicht nur ein Mittel gegen ein einziges Symptom gegeben. Vielmehr wird die Ganzheit des Menschen, die aus Körper, Seele und Geist besteht, betrachtet. Mit dem richtigen Heilmittel kann das Gleichgewicht zwischen diesen drei Komponenten wieder hergestellt werden. Dadurch werden Symptome, die Ausdruck eines Ungleichgewichts sind, gelindert.

 

Homöopathie kann zum Beispiel bei Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Erbrechen sowie nach der Geburt bei Stillproblemen angewendet werden.

 

Phytotherapie

Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, ist ein Naturheilverfahren, bei dem die Heilkraft der Pflanzen genutzt wird.

Häufig findet die Phytotherapie Anwendung als Tee, Wickel oder Sitzbad.

 

Angewendet werden kann sie in der Schwangerschaft bei:

• Übelkeit und Erbrechen

• Sodbrennen

• Magen-Darm Beschwerden

• Harnwegsinfekt

• Erkältung

 

Im Wochenbett hilft die Phytotherapie bei:

• Einschlafstörungen

• zur Wundheilung

• Hämorrhoiden

• Rückbildung der Gebärmutter

• Nachwehen

 

Kinesio-Taping

Vor ca. 30 Jahren wurde ein spezielles Pflaster, das Kinesiotape, entwickelt. Mit dem "bunten Pflaster" lassen sich schmerzhafte Erkrankungen des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparates therapieren. Kinesiotapes sind hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Speziell angelegt wirken sie schmerzlindernd und stoffwechselanregend.

Eine Tape-Anlage hält in der Regel 4-7 Tage.

 

Einsatzmöglichkeiten des Kinesio-Tapes:

• bei Schmerzen in der Lendenwirbelsäule

• bei Schmerzen im Iliosacralgelenk

• bei Verspannungen der Nackenmuskulatur

• zur Unterstützung des Bauches (Entlastung des Gewichtes)

• bei einem Karpaltunnelsyndrom

• bei Wassereinagerungen

• zur Geburtsvorbereitung (anstatt Akupunktur)

 

Nach der Geburt kann die Rückbildung der Gebärmutter mit dem Kinesiotape gezielt unterstützt sowie Babys Bäuchlein entlastet werden.

Für die gezielte Anwendung in der Schwangerschaft, zur Rückbildung und im Wochenbett biete ich dir verschiedene Anlege- und Kombinationstechniken mit dem Kinesiotape und Gittertape an.

 

Low-Level-Lasertherapie

Die Low-Level-Lasertherapie ist eine Lichttherapie, bei der gebündeltes, energiereiches Licht zur Anwendung kommt. Das gebündelte Licht wirkt auf Gewebe und Zellen, die Haut selbst wird jedoch nicht angegriffen.

Diese Form der Lasertherapie regt Regulationsprozesse an und der Zellstoffwechsel kommt in Gang. Es werden vermehr Kollagen und Enzyme gebildet, zudem wird die Durchblutung gefördert.

Durch die Therapie kann es zu einer Schmerzlinderung kommen, das Infektionsrisiko wird minimiert und der Wundheilungsprozess wird beschleunigt. Vereinfacht ausgedrückt hilft die Low-Level-Lasertherapie den Zellen dabei sich selbst zu helfen.

Die Low-Level-Lasertherapie kann angewendet werden bei:

• wunden Brustwarzen

• Wundheilungsstörung der Kaiserschnittwunde

• Wundheilungsstörungen bei einem Dammschnitt oder Dammriss

Der gebündelte Lichtstrahl wird für 2-5 Minuten auf die betroffene Stelle gerichtet. In den meisten Fällen reichen wenige Sitzungen aus (ca. 4-6 Anwendungen) um die Beschwerden zu lindern. Eine spürbare Besserung gibt es meist schon nach der ersten Anwendung.